FAQ
Als Sattelfitterin bin ich darauf spezialisiert, die Passform von Sätteln für Pferd und Reiter zu beurteilen, zu optimieren und – falls nötig – Alternativen oder Anpassungen vorzuschlagen.
Dabei geht es nicht nur um Komfort, sondern vor allem um Gesundheit, Funktionalität und langfristiges Wohlbefinden von Pferd und Reiter.
Meine Aufgaben im Überblick:
Analyse der Sattelpassform: Im Stand und in der Bewegung
Beratung zu bestehenden Sätteln: Ich beurteile, ob der aktuelle Sattel (noch) passt oder Probleme verursacht
Empfehlung passender Modelle: Falls nötig, bringe ich auf Wunsch Testsättel mit oder berate unabhängig zu passenden Satteltypen
Anpassungen wie Polsterungen oder Verstellen des Kopfeisens
Empfehlung und Verkauf von passendem Zubehör
Langfristige Begleitung: Pferde verändern sich – ich unterstütze dich bei der regelmässigen Kontrolle und Nachjustierung
Ziel meiner Arbeit: Ein ausbalancierter, gut sitzender Sattel, der das Pferd in seiner Bewegung unterstützt – und dem Reiter eine gesunde, harmonische Einwirkung ermöglicht. Denn nur ein passender Sattel für Pferd und Reiter ermöglicht Gleichgewicht und Freude an der gemeinsamen Arbeit.
Die Kosten für die Sattelprobe/-anpassung betragen CHF 230.-, wobei in diesem Betrag die Miete eines Testsattels für eine Woche inbegriffen ist. Die Auslieferung und Erstanpassung des neuen Sattels ist gratis.
Die Kosten für weitere Kontrollen und Anpassungen werden nach Aufwand berechnet.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass es sowohl für das Pferd als auch für den Reiter schwierig ist, mehr als zwei bis drei Sättel nacheinander zu testen. Bitte nenne mir deshalb vorab deine
Vorstellungen im Kontaktformular, aber auch die Besonderheiten und Probleme deines Pferdes so genau wie möglich.
Bitte sende mir aktuelle Fotos von deinem Pferd und auch eines, auf dem du neben deinem Pferd stehst, damit ich mir ein Bild vom Grössenverhältnis machen kann.
Dazu sollte das Pferd
* auf geradem Boden stehen
* alle vier Hufe etwa gleich belasten und möglichst gerade stehen
* den Kopf/Hals möglichst gerade und auf einer "normalen" Höhe tragen
Ein Termin beinhaltet:
Anamnese (Pferd & Reiter) inkl. Vermessung
Probe im Stand und in der Bewegung versch. Sättel vor Ort
Beurteilung des Sattels im Stand und in der Bewegung unter dem Reiter
alle möglichen und erforderlichen Anpassungen (kleine Polsterarbeiten / Einstellen der Kammerweite) vor Ort
Miete eines Testsattels für 7 Tage
Bitte rechne ca. zwei Stunden Zeit für die Sattelprobe ein, damit wir alle in Ruhe arbeiten können und du genügend Zeit hast, die Testsättel ausgiebig Probe zu reiten. Wichtig ist auch, dass wir möglichst an einem überdachten Ort im Trockenen stehen können. Das Pferd sollte sauber geputzt und trocken sein. Bitte bringe die CHF 230.- zzgl. der Fahrkosten für die Sattelanprobe/Testsattelmiete in bar an den Termin mit oder zahle per TWINT.
Die Kosten für die Sattelkontrolle & -anpassung betragen CHF 210.- bei Fremdsätteln und CHF 190.- für Stammkunden.
Bitte fülle mir im Kontaktformular alle Daten zu dir, deinem Pferd und deinem vorhandenen Sattel aus, gehe auch auf die Besonderheiten und Probleme deines Pferdes so genau wie möglich ein.
Bitte sende mir aktuelle Fotos von deinem Pferd und auch eines, auf dem du neben deinem Pferd stehst, damit ich mir ein Bild vom Grössenverhältnis machen kann.
Dazu sollte das Pferd
* auf geradem Boden stehen
* alle vier Hufe etwa gleich belasten und möglichst gerade stehen
* den Kopf/Hals möglichst gerade und auf einer "normalen" Höhe tragen
Bitte rechne ca. 1,5 Stunden Zeit für die Sattelkontrolle ein, damit wir alle in Ruhe arbeiten können.
Ein Termin beinhaltet:
Anamnese (Pferd & Reiter) inkl. Vermessung
Kontrolle des vorhandenen Sattels auf Defekte und Passformmängel
Beurteilung des Sattels im Stand und in der Bewegung unter dem Reiter
alle möglichen und erforderlichen Anpassungen (kleine Polsterarbeiten / Einstellen der Kammerweite) vor Ort
Wichtig ist auch, dass wir möglichst an einem überdachten Ort im Trockenen stehen können. Das Pferd sollte sauber geputzt und trocken sein. Bitte bringe die CHF 210.- zzgl. der Fahrkosten für die Sattelanprobe/Testsattelmiete in bar an den Termin mit oder zahle per TWINT.
Meine veröffentlichten Preise sind bewusst als transparente Pauschalpreise gestaltet. So weisst du von Anfang an, mit welchen Kosten du rechnen kannst – ohne versteckte Zusatzbeträge oder unangenehme Überraschungen im Nachhinein.
Im Preis enthalten ist alles, was ich vor Ort direkt für dich und dein Pferd umsetzen kann. Dazu zählen:
eine sorgfältige Anamnese inkl. Vermessung
die Besprechung deiner Anliegen und Ziele
die Sattelkontrolle inkl. Anpassung am Pferd – im Stand und in der Bewegung
die Beantwortung deiner Fragen
meine Anfahrtszeit
der Einsatz meiner Werkzeuge und der meisten Verbrauchsmaterialien
sowie mein Fachwissen, meine Erfahrung, laufende Weiterbildungen – und natürlich meine Zeit
Da jeder Termin individuell verläuft und ich im Voraus nie exakt abschätzen kann, wie lange eine Sattelkontrolle dauert, plane ich für dich ein grosszügiges Zeitfenster ein, damit wir in Ruhe und ohne Zeitdruck arbeiten können.
Ich habe grosses Verständnis für alle Eventualitäten, die im Leben eines Tierhalters vorkommen. Dennoch bitte ich um Verständnis dafür, dass ich Termine, die nicht rechtzeitig abgesagt oder verschoben werden, berechnen muss.
Erfolgt eine Absage mindestens 7 Tage vor Termin und bist du nicht in einer Tour eingeplant, entstehen dir natürlich keine Kosten. Für Termine, die nicht rechtzeitig abgesagt werden, fällt eine Pauschale von CHF 100.- an.
Es ist offensichtlich, dass ein Sattel mit einem starren Sattelbaum, der einem trainierten Pferd passt, nach einer Verletzungspause möglicherweise nicht mehr optimal sitzt.
Besonders wenn das Pferd durch innere oder äussere Einflüsse Veränderungen durchläuft, wird die Anpassung umso schwieriger.
Die häufigsten Ursachen für Veränderungen bei Pferden sind:
Training: Durch Training kann sich die Muskulatur und Körperform des Pferdes zum positiven, wie auch negativen verändern. Ein trainierter Muskel kann in wenigen Wochen um bis zu 30% wachsen. Ein Sattel muss diesem Wachstum Raum bieten, um langfristig das Wohlbefinden des Pferdes sicherzustellen.
Verletzung: Nach einer Verletzung kann sich die Anatomie des Pferdes durch mangelnde Trainingsanreize verändern, was einen Einfluss auf die Passform des Sattels hat.
Alter: Mit zunehmendem Alter verändern sich auch die Körperform und die Muskulatur des Pferdes, was eine regelmässige Anpassung des Sattels erforderlich machen kann.
Futter: Saisonal bedingte Veränderungen im Fell oder Gewicht des Pferdes können ebenfalls die Passform des Sattels beeinflussen.
Ein anpassbarer Sattel bietet hier einen unschätzbaren Vorteil: Er lässt sich flexibel und individuell auf die jeweilige Situation deines Pferdes einstellen – und unterstützt damit Gesundheit, Bewegungsfreude und Leistungsbereitschaft nachhaltig.
Bei ausgewachsenen Pferden, die regelmässig im Training stehen und die keine veränderten Rahmenbedingungen (Stallwechsel, Futterumstellung, etc.) haben, wird ein Intervall von 1–2 Sattelkontrollen pro Jahr empfohlen.
Bei Pferden, die sich im Wachstum befinden (meist bis zum 8. Lebensjahr), deren Training oder Fütterung umgestellt wurde, oder bei Pferden, die nach längerem Krankheitsausfall wieder antrainiert werden, sollten die Abstände zu den Passformkontrollen in kürzeren Abständen erfolgen.
Nach dem Kauf eines Neusattels oder nach der Neupolsterung eines (vorhandenen) Sattels sollte eine Nachkontrolle nach ca. 12 Wochen erfolgen.
Gerade bei jungen Pferden ist es in meinen Augen wichtig einen Sattel zu wählen, den man an die veränderte Statur des Pferdes anpassen kann. Dieser muss nicht zwingend neu sein, aber passen muss er.
Der Vorteil von neuen Sätteln ist in der Regel eine Passform, die den neusten Erkenntnissen in Sachen Anatomie und Biomechanik des Pferdes entspricht. Der neue Sattel kann optimal an Sie und das Pferd angepasst werden. Bei gebrauchten Sätteln muss man nicht selten mit Kompromissen für Pferd oder Reiter rechnen.
Sattelgurte gibt es in diversen Formen und Materialien. Da fällt einem die Entscheidung manchmal schwer. Doch selbst beim Sattelgurtkauf müssen viele Dinge beachtet werden, damit es für dein Pferd bequem wird.
Hier ein paar Gedanken zum Thema Sattelgurt:
Der Gurt sollte etwa eine handbreit hinter dem Ellenbogen des Pferdes liegen, damit das Vorderbein in seiner Bewegung ungehindert vor- und zurückschwingen kann. Eine optimale Druckverteilung auf so viel Fläche wie möglich, macht es deinem Pferd angenehm und ermöglicht deinem Pferd vollständig unter dem Reiter loszulassen und korrekt zu laufen. Scharfe Kanten, starke Verschmutzungen und Materialien, welche kaum / nicht atmungsaktiv sind, sollten vermieden werden. Beim Gurten bitte immer von beiden Seiten abwechselnd langsam nachgurten für einen gleichmässigeren Druck. Die Schnallen sollten am Ende auf beiden Seiten, wenn möglich, im gleichen Loch sein.
Bei Sattelgurten mit Gummizug bitte niemals zu fest nachgurten. Am besten verzichtest du ganz auf Gummizug, denn dieser führt schnell zum zu festen Nachgurten und dein Pferd kann in der Atmung behindert werden.
Sattelgurte werden eingeteilt in zwei Kategorien:
Langgurt
Langgurte findet man am häufigsten bei Vielseitigkeits- und Springsätteln. Die Gurtstrupfen der Sättel liegen versteckt unter dem Sattelblatt.
Vorteile: Das Nachgurten von oben ist einfacher. Am Unterschenkel liegen keine störenden Gurtschnallen an. Vollflächige Druckverteilung um den gesamten Rumpf des Pferdes.
Nachteile: Die Gurtschnallen können unangenehmen Druck auf den Oberschenkel des Reiters ausüben.
Man fühlt sich u.U. nicht ganz so nah am Pferd.
Wie lang muss der Gurt sein?: Die Länge eines Langgurtes sollte so ausfallen, dass sich im vollständig angegurteten Zustand die Gurtschnallen im mittleren Loch der Gurtstrupfen befindet. So bleibt noch genügend Luft nach oben und unten, wenn sich das Pferd etwas verändert.
Kurzgurt
Ein Kurzgurt wird häufig bei Dressursätteln verwendet, die über längere Gurtstrupfen als ein Vielseitigkeits- oder Springsattel verfügen. Dennoch gibt es auch Dressursättel, die über ein Langgurtsystem verfügen. Dies kann man bei vielen Herstellern auf Wunsch bestellen. Die Schnallen sollten niemals ohne ein Polster direkt auf den Pferd liegen und müssen gut unterpolstert sein, sonst verursachen sie Druck.
Vorteile: Es entstehen keine Druckstellen durch die Schnallen unter den Oberschenkeln des Reiters. Der Reiter fühlt sich näher am Pferd.
Nachteile: Das Nachgurten von oben ist etwas schwieriger. Zudem hat man keine vollflächige Druckverteilung um den gesamten Rumpf des Pferdes. Wie lang muss der Gurt sein: Ist der Kurzgurt zu kurz, bekommt das Pferd durch die Gurtstrupfen unangenehmen Druck auf die Rippen. Zudem liegen die Gurtschnallen dann oft zu tief. Dadurch stösst der Ellbogen an die Gurtschnallen oder scheuert. Etwas oberhalb vom Ellbogenbereich liegen empfindliche Nerven, welche durch einen dort scheuernden/drückenden Gurt Probleme machen können. Generell gilt: So lang wie möglich, so kurz wie nötig! Der Kurzgurt sollte vollständig angegurtet bis zur unteren Kante der Schabracke reichen.
Formen
Gurte gibt es in allen möglichen Formen. Hier kommt es ganz auf die Anatomie deines Pferdes an. Gerader Gurt:
*für Pferde mit einer normalen Gurtlage
*Gurt verläuft senkrecht nach unten *soll genügend Abstand zum Ellbogen haben *soll das das Pferd nicht im Bewegungsablauf stören Anatomischer Gurt: *für Pferde mit einer normalen Gurtlage
*bessere Bewegungsfreiheit im Ellbogenbereich, da der Gurt etwas zurückgeschnitten ist
*meistens im Brustbereich etwas breiter geschnitten - erhöht die Auflagefläche
Asymmetrischer Gurt:
*für Pferde mit weniger gut ausgeprägter Gurtlage
*wenn der Gurt den nötigen Abstand zum Ellbogen nicht hat, bietet sich diese Gurtform an
*sehr gute Ellbogenfreiheit
Mondgurt:
*für bauchige Pferde mit meist sehr rundem Rippenbogen
*verhindert das Vorrutschen des Gurtes * sehr gute Ellbogenfreiheit Athletico: *für Pferde mit athletischem & stark keilförmigem Körperbau *verhindert, dass Sattel und Gurt nach hinten rutschen.
Der Lagerplatz für deinen Sattel und weiteres Zubehör sollte leicht zugänglich sein und möglichst nah am Putzplatz, damit du dein Pferd immer im Blick behalten kannst.
Das richtige Klima für deinen Sattel
Dein Sattel sollte nicht zu feucht und nicht zu trocken gelagert werden. Die optimale Lagerung erfolgt bei einer Temperatur von 10-15°C. Zu nasse Sattelkammern fördern die Schimmelbildung, zu trockene machen das Leder porös und brüchig. Eine Austrocknung ist leider sehr schwierig rückgängig zu machen. Der Sattel kann sich verziehen und schief werden. Bewahre deinen Sattel also auf keinen Fall unter direkter Sonneneinstrahlung auf, lasse ihn nicht dauerhaft im heissen Auto oder an der Heizung. Übrigens ist extreme Kälte / Frost im Gegensatz zu trockener Hitze weniger schädlich für deinen Sattel.
Solltest du deinen Sattel bereits falsch gelagert haben oder dein Sattel ölig / schimmelig sein, reinige ihn gründlich mit Sattelseife, anschliessend mit klarem Wasser und fette ihn, nachdem er komplett trocken ist, leicht nach. Ausserdem kannst du einen Wasserbehälter zum Befeuchten in die Sattelkammer stellen. Sollte dein Sattel nach einem Ausritt im Regen nass sein, lasse ihn langsam trocknen und versuche nicht den Prozess durch Hitze zu beschleunigen. Auch auf den Sattelhalter kommt es an. Der Sattelhalter sollte mehrere Kriterien erfüllen. Zum einen sollte der Sattel stabil abgelegt werden können. Bitte achte auch auf das Material. Kalk, Beton und ähnliche Materialien sollten deinen Sattel nicht berühren. Dies kann den Sattel austrocknen und das Leder porös machen. Idealerweise lagert der Sattel auf einem Holzhalter. Die Sattelkissen sollten frei hängen, damit sich keine Druckstellen bilden können. Am besten sind tatsächlich einfache Holzstangen, die im Wirbelkanal zum Liegen kommen. Ausserdem sollte die Schabracke zum Lüften und Trocknen immer separat aufgehängt werden. Zum Schutz vor Staub und Schmutz empfiehlt sich ein atmungsaktiver Sattelschoner.
Manchmal ist eine Reitpause der verantwortungsvollste Schritt – zum Wohl deines Pferdes und für langfristigen Erfolg im Sattel.
Gründe, warum eine bewusste Pause sinnvoll sein kann:
Der Sattel passt (noch) nicht optimal: Ist der Sattel nicht passend, kann Reiten zu Schmerzen, Verspannungen und sogar bleibenden Schäden führen. Eine Reitpause gibt dem Pferd die Chance, sich zu erholen – ohne zusätzliche Belastung.
Körperliche Veränderungen beim Pferd: Wachstum, Training, Krankheit oder muskuläre Dysbalancen können dazu führen, dass der Sattel plötzlich nicht mehr passt. Eine Reitpause schafft Zeit für gezieltes Muskelaufbau-Training vom Boden aus.
Verhaltensauffälligkeiten oder Widersetzlichkeiten: Wenn das Pferd plötzlich „unrittig“ wirkt, kann das ein deutliches Zeichen für Unbehagen oder Schmerz sein. Erst Ursachen klären – dann wieder reiten.
Vertrauen und Beziehung stärken: Bodenarbeit, Spaziergänge oder Freiarbeit fördern oft mehr Verbindung und Kommunikation als eine erzwungene Reiteinheit mit unpassendem Equipment.
Nicht reiten bedeutet nicht, nichts zu tun.
Im Gegenteil: Es ist eine bewusste Entscheidung für nachhaltiges Training, für die Gesundheit deines Pferdes – und für ein harmonisches Miteinander im Sattel, bis die Voraussetzungen wieder stimmen.
Im Zusammenhang mit dem Gesamtbild (Pferd-Sattel-Reiter als Einheit) kann ein Schweissbild als sichtbare Stütze dienen. Als alleinige Beurteilungsgrundlage ist es nicht ausreichend.
Die Schweiss- und Staubbilder hängen stark von der Art und Dauer der Belastung und vor allem dem Können des Reiters sowie der Ausbildung des Pferdes ab. Ein schlecht sitzender Reiter kann einen passenden Sattel ins Negative ziehen. Ein guter und ausbalancierter Reiter kann leichte Passformmängel im besten Fall sogar ausgleichen. Hinzu kommen auch Probleme durch weiteres Equipment wie störende Nähte, Kunstfell an Schabracken, unpassende Gurtform und die Qualität der verwendeten Materialien. Auch der Fellwechsel verändert so manchen Abdruck. So vieles hat Einfluss auf die Passform des Sattels und schlussendlich somit auch auf das Schweissbild.
Grundsätzlich gilt: Viel Schweiss = mehr Bewegung / weniger Druck, Wenig Schweiss = mehr Druck / weniger Bewegung. Zusätzlich wird von aussen nach innen geschwitzt.
Ihr werdet von mir keine Ferndiagnose eines Schweissbildes erhalten, wenn ich nicht selbst vor Ort war und das Gesamtkonzept gesehen habe. Denn nur im Zusammenhang mit allen anderen Komponenten sollte man ein Schweissbild deuten.
